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    Ein Beitrag aus dem deutschen Fachmagazin «Rohrblatt»
    Oktober 28, 2022

    Artikel in der Bilanz: «Meister des Klangs»

    Die Bilanz berichtete über den Schweizer Instrumentenbau. Das Projekt von Robert und Urs, die Entwicklung einer modernen Schweizer Klarinette, wurde darin vorgestellt.

    > Artikel als PDF

    Bilanz: 02-2023, von Pamela Beltrame:

    SWISS-MADE-COMEBACK
    Im modernen Klarinettenbau etwa sind Schweizer Hersteller völ­lig von der Bildfläche verschwunden. Bis Mitte des 19. Jahrhun­derts galten hiesige Klarinettenbauer wie Schlegel in Basel, Sutter in Appenzell oder die Familie Felchlin zu den Top­-Herstellern. In Deutschland, einer Hochburg des Instrumentenbaus und auch Geburtsort der Klarinette (Nürnberg), sind aufgrund der langen Tradition kleinere Manufakturen vorhanden. Doch der aktuelle Marktbeherrscher – vor allem beim beliebten französischen Griffsystem – heisst Buffet Crampon.
    «Swiss Made muss auf die Klarinette zurück», sagt Robert Stempfle, Holzinstrumentenbauer, studierter Klarinettist und Inhaber einer Fachwerkstatt für Holzblasinstrumente am Zürcher Kreuzplatz. Als der gelernte Maschinenmechaniker Urs Stahel seine Klarinette bei Stempfle auf Vordermann bringen wollte, kamen die beiden ins Gespräch: Geboren wurde das Projekt der eigenen Swiss­-Made­-Klarinette. Der Prototyp ist bereit, in weni­gen Monaten ist die erste Klarinette verkaufsfähig. Der Material­ wert liegt bei 500 bis 800 Franken, preislich wird sich die Klari­nette laut Stempfle im oberen vierstelligen Bereich befinden, da viel Konzeptionsarbeit darin steckt. Tatsächlich, die Handferti­gung einer Klarinette – die aus etwa 350 bis 400 Teilen besteht – ist unglaublich aufwendig und dauert mehrere Monate. Mittels CAD­-Zeichnungsprogramm entwirft Stahel jedes Teil und bestimmt mit Stempfle die ideale Positionierung der Klappen. Danach wird gefräst, gedrechselt, gelötet und zusammengestellt sowie ge­testet. Beim Holz der Klarinette wollten die beiden Hersteller das dafür übliche ostafrikanische Holz Grenadill ersetzen, da der Baum vom Aussterben bedroht ist. Dafür arbeiten sie zurzeit mit der Swiss Wood Solutions AG zusammen. Das Schweizer Jung­unternehmen stellt mit seinem Produkt «Sonowood» eine hoch verdichtete Variante von Schweizer Hölzern her, die voraussicht­ lich bald für den Klarinettenbau geeignet sein wird.
    Das Projekt von Stempfle und Stahel ist klein und bescheiden, doch darin liegt die Stärke: «Wir sind autonom und flexibel», erklärt Stahel die Zwei­-Personen­-Mission. Beim Bau verfolgten die beiden eine klare Devise: hochwertige Materialien, eine ergono­mischere Klappenpositionierung auf dem Klarinettenkorpus und ein zentrierter Ton, welcher laut Stempfle dem Schweizer Klang­ideal entspricht. Hört sich einfach an, bei Firmen wie Buffet Crampon jedoch ist der Klarinettenbau Fliessbandarbeit. Ände­rungen bringen höhere Produktionskosten mit sich – ergo werden sie auch nicht umgesetzt. Stempfle ist selbst Zeuge der innova­tionsscheuen Klarinettenbau­Maschinerie, da er bei Grossherstel­lern mitgewirkt hat: «Es fehlt an der Fantasie, dass es in manchen Dingen besser gehen könnte.» Gleichzeitig bestätigen beide Her­steller, dass sich bei der Klarinette der Status quo bewährt hat, das Potenzial für Verbesserungen sei trotzdem gross. Sowohl Berufs­musiker als auch passionierte Klarinettisten haben ein Faible für einzigartige und seltene Instrumente. Hier versprechen sich Stempfle und Stahel mit ihrer Swiss­-Made­-Klarinette Erfolg.

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